Der Marienbrunnen auf dem Marktplatz

Die Errichtung dieses Brunnens hatte eine längere Vorgeschichte. Ein nicht bekannter Bürger hatte der Stadt schon um 1970 einen größeren, später durch Zuspenden von Anderen erweiterten Betrag ausgesetzt, damit auf dem Marktplatz ein Brunnen zu Ehren der Gottesmutter errichtet würde. Nach langen Diskussionen über den Standort wurde zur Realisierung ein Wettbewerb ausgeschrieben und danach 1983 der in Sendenhorst ansässige Bildhauer Berhnhard Kleinhans (1926-2004) mit der Verwirklichung beauftragt.

 

Der Brunnen aus Bronzeguss wurde südlich vom Rathaus im Bereich vom Druchgang zum Kirchplatz aufgestellt. Er besteht aus einer großen, im Durchmesser 3 m messenden Schale, in der sich von einer mittleren, bis auf 6 m auftragenden und mit einer Kreuzigungsgruppe bekrönten Säule zwölf Rohre das Wasser des Heils ergießen. Der Rand ist als Fries mit Szenen aus dem Leben der Maria gestaltet.

Der Brunnen wurde am 29. Oktober 1983 eingeweiht.

 

(Aus: Fred Kaspar: Immer wieder Unterstützung der Bürger für Orte, Bauten und Räume, in: Stadt- und statt Museum, Bd. 3, S. 96f.)